期刊名称:Drustvena istrazivanja. Journal for General Social Issues
印刷版ISSN:1330-0288
出版年度:2007
卷号:16
期号:4-5 (90-91)
页码:751-779
出版社:Institute of Social Sciences IVO PILAR
摘要:In Ländern, in denen Unternehmertum und Marktwirtschaft auf eine lange Geschichte zurückblicken, widmet sich die Forschung in beträchtlichem Umfang der Frage der Sukzession in Familienbetrieben. In ex-kommunistischen Staaten sind solche Untersuchungen vor allem deshalb selten, weil sich in der sozialistischen Planwirtschaft private Betriebe außerhalb des Gesetzes befanden. In Anlehnung an Berichte über die Bedeutung und Komplexität der Sukzessionsfrage sowie im Hinblick auf das zunehmende Alter der Eigentümer und Manager von Familienbetrieben wird erwartet, dass in absehbarer Zeit eine immer größere Zahl von Familienbetrieben in den Transitionsländern mit dem Problem der Sukzession konfrontiert sein wird. Der vorliegende Artikel berichtet über die Wiederaufnahme von familieneigenen Betriebsgründungen in den Transitionsländern sowie über die Ergebnisse einer Untersuchung, die in 350 slowenischen Klein- und Mittelbetrieben durchgeführt wurde. Im Großen und Ganzen steht den Familienbetrieben immer noch die Generation ihrer Gründer voran, die keinerlei Erfahrung mit der Sukzession haben noch aber klare Vorstellungen davon, ebensowenig die Möglichkeit zum diesbezüglichen Erfahrungsaustausch mit anderen, da ja die Mehrzahl ihrer Kollegen, wie sie selbst auch, Betriebsgründer sind (und nicht den Betrieb von jemandem übernommen haben). Die Transitionsländer müssen sich darum bemühen, auf der Seite der in Betriebseigentümer das Bewusstsein von Managern heranzubilden und ihnen Unterstützung beim Unternehmenstransfer anzubieten. Des Weiteren müssen Sonderprogramme angeboten werden, um Unternehmer über Betriebsübernahmen zu informieren, für entsprechende Schulungsprogramme und Ratgeberdienstleistungen zu werben und eine Datenbank für Unternehmensanbieter und -käufer zu gründen.