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  • 标题:Vermag die Ökonomie die nachhaltige Entwicklung zu unterstützen?
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  • 作者:ŠIMLEŠA, Dražen
  • 期刊名称:Drustvena istrazivanja. Journal for General Social Issues
  • 印刷版ISSN:1330-0288
  • 出版年度:2003
  • 卷号:12
  • 期号:3-4 (65-66)
  • 页码:403-426
  • 出版社:Institute of Social Sciences IVO PILAR
  • 摘要:Das Thema dieses Aufsatzes ist das Verhältnis zwischen nachhaltiger Entwicklung und Ökonomie. Mit anderen Worten: Es geht um die Frage, ob Ökonomie und Ökologie miteinander zu versöhnen sind, bzw. ob die Entwicklung einer Gesellschaft möglich ist, ohne die natürlichen Ressourcen und die Gesundheit der Menschen zu gefährden. Nach einigen einführenden Überlegungen und einer kurz gefassten Bestimmung des Begriffes der nachhaltigen Entwicklung konzentriert sich der Artikel auf zwei Hauptteile. Der erste Teil gibt einen geschichtlichen Überblick über das Verhältnis zwischen Ökonomie und Ökologie. Der zweite und zugleich wichtigste Teil ist eine Analyse, in der drei Typen dieses Verhältnisses beleuchtet werden. Das Ziel des Verfassers in diesem Teil der Arbeit ist, die Unterschiede der jeweiligen Verhältnistypen der Ökonomie gegenüber dem Konzept der nachhaltigen Entwicklung klarzustellen, d.h. dem Gedanken von Naturschutz und Bewahrung der Gesundheit der Menschen Rechnung zu tragen. Der Verfasser führt drei verschiedene Typen eines solchen Verhältnisses an: 1) Das Paradigma des anti-grünen Zustands (Business as usual). Hier wird eine Ökonomie vertreten, die – wie allgemein formuliert wird – in ihrem ursprünglichen zeitlichen und räumlichen Rahmen zurückgeblieben ist, bzw. konkreter: die sich noch immer in offener Feindschaft gegenüber dem Naturschutz verhält und die Natur als Störfaktor für Profit und Wirtschaftswachstum betrachtet. 2) Der zweite Verhältnistyp ist etwas kontroverser, und nach Auffassung des Verfassers ist es quasi ein Paradigma der grünen Kulissen (Business es (un)usual): Einen Teil der Ökonomie charakterisiert eine Rhetorik, die die nachhaltige Entwicklung unterstützt, während die Praxis auf einige wenige Projekte beschränkt bleibt, die in der Gesamttätigkeit einzelner Korporationen nur einen geringen Anteil ausmachen. Den dritten Verhältnistyp nennt der Autor das Paradigma des grünen Wissens (Business as unusual): Gemeint sind solche Unternehmen, die weit in die Zukunft blicken und sich voll und ganz der nachhaltigen Entwicklung verschrieben haben, deren Auftreten also vollständig dem Schutz von Natur und Menschenrechten sowie der Bewahrung der Gesundheit der Menschen gewidmet ist. Solchen Unternehmen kann man nur wünschen, dass sie prosperieren und als Beispiel zum Nachahmen dienen mögen.
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