期刊名称:Drustvena istrazivanja. Journal for General Social Issues
印刷版ISSN:1330-0288
出版年度:2002
卷号:11
期号:4-5 (60-61)
页码:785-804
出版社:Institute of Social Sciences IVO PILAR
摘要:Der vorliegende Artikel präsentiert Verlauf und Ergebnisse einer empirischen Untersuchung über national-autoritäre politische Orientierungen innerhalb einer Gruppe von Studenten der Universität Zagreb. An der Untersuchung nahmen 642 Studenten von sechs Fakultäten (1. und 2. Studienjahr) teil. Zur Ermittlung national-autoritärer politischer Orientierungen wandte man eine modifizierte Form der von Noack und Mitarbeitern (1995) entworfenen Skala an, in der zu fünf Thesen Stellung genommen werden musste. Die Faktorenanalyse ergab, dass die Thesen alle denselben Ermittlungsgegenstand hatten, denn durch ihre Faktorisierung wurde lediglich eine wesentliche Komponente extrahiert, und zwar mit einer Verlässlichkeit von 0,63 gemäß dem α-Koeffizient nach Crombach. Die Ausgangshypothese dieses Artikels lautet, dass im Vergleich zu Gleichaltrigen in den Industriestaaten die hier befragten Spätadoleszenten keinerlei ausgeprägtere Neigungen zu national-autoritären politischen Orientierungen zeigen. Geprüft wurden weitere Hypothesen, die den Einfluss bestimmter Sozialisierungselemente hinterfragen; dazu gehören: Atmosphäre in der Familie, Bildungsgrad der Eltern, Geburtsort des Probanden, Stellenwert von Religion, gewählte Studienrichtung und Sympathie für ein national-autoritäres politisches Konzept. Die Forschungsergebnisse bestätigen die Ausgangshypothese. Sie zeigen ferner, dass die Atmosphäre in der Familie und der Bildungsgrad der Eltern keine Prädiktoren für eine Neigung zu genanntem politischem Konzept sind. Der Geburtsort, der Grad von Religiosität und die Studienrichtung erweisen sich von explikativem Wert.Der vorliegende Artikel präsentiert Verlauf und Ergebnisse einer empirischen Untersuchung über national-autoritäre politische Orientierungen innerhalb einer Gruppe von Studenten der Universität Zagreb. An der Untersuchung nahmen 642 Studenten von sechs Fakultäten (1. und 2. Studienjahr) teil. Zur Ermittlung national-autoritärer politischer Orientierungen wandte man eine modifizierte Form der von Noack und Mitarbeitern (1995) entworfenen Skala an, in der zu fünf Thesen Stellung genommen werden musste. Die Faktorenanalyse ergab, dass die Thesen alle denselben Ermittlungsgegenstand hatten, denn durch ihre Faktorisierung wurde lediglich eine wesentliche Komponente extrahiert, und zwar mit einer Verlässlichkeit von 0,63 gemäß dem α-Koeffizient nach Crombach. Die Ausgangshypothese dieses Artikels lautet, dass im Vergleich zu Gleichaltrigen in den Industriestaaten die hier befragten Spätadoleszenten keinerlei ausgeprägtere Neigungen zu national-autoritären politischen Orientierungen zeigen. Geprüft wurden weitere Hypothesen, die den Einfluss bestimmter Sozialisierungselemente hinterfragen; dazu gehören: Atmosphäre in der Familie, Bildungsgrad der Eltern, Geburtsort des Probanden, Stellenwert von Religion, gewählte Studienrichtung und Sympathie für ein national-autoritäres politisches Konzept. Die Forschungsergebnisse bestätigen die Ausgangshypothese. Sie zeigen ferner, dass die Atmosphäre in der Familie und der Bildungsgrad der Eltern keine Prädiktoren für eine Neigung zu genanntem politischem Konzept sind. Der Geburtsort, der Grad von Religiosität und die Studienrichtung erweisen sich von explikativem Wert.