期刊名称:Drustvena istrazivanja. Journal for General Social Issues
印刷版ISSN:1330-0288
出版年度:2002
卷号:11
期号:2-3 (58-59)
页码:239-263
出版社:Institute of Social Sciences IVO PILAR
摘要:Das Ziel der vorliegenden Untersuchung war herauszufinden, inwiefern elterliche Erziehungsmethoden mit der Art der Freizeitgestaltung ihrer Kinder verbunden sind, ferner welche Aspekte elterlichen Verhaltens und welche Freizeitaktivitäten Jugendlicher mit der schulischen Leistung und dem Alkoholund Drogenmissbrauch in Bezug stehen. Die Untersuchung wurde in einer repräsentativen Gruppe von 2823 Mittelschülern aus ganz Kroatien durchgeführt. Ermittelt wurden die elterliche Unterstützung, die Beteiligung der Eltern an der Erziehung ihrer Kinder, Kontrollmaßnahmen der Eltern und gemeinsames Fällen von Entscheidungen innerhalb der Familie; es wurde ferner ein Fragebogen eingesetzt, der die Art der Freizeitaktivitäten und die Häufigkeit des Rauschmittelkonsums unter Jugendlichen ermitteln sollte. Bei der Ergebnisauswertung wurden multiple Regressionsanalysen angewandt, und zwar bezüglich der Kriterien Schulleistung sowie Alkohol- und Drogenkonsum, einschließlich der soziodemografischen Variablen als Kovariationen; ebenfalls in Betracht gezogen wurden verschiedene elterliche Erziehungsmethoden sowie Arten der Freizeitgestaltung als Prädiktorvariablen. Elterliche Kontrollmaßnahmen erwiesen sich als bedeutender Prädiktor sämtlicher Kriterien, die das Adoleszenzverhalten bestimmen. Ein geringeres Ausmaß elterlicher Kontrollmaßnahmen wird mit geringerem Erfolg in der Schule und mit häufigerem Rauschmittelkonsum in Verbindung gebracht. Mäßige Unterstützung vonseiten des gleichgeschlechtigen Elternteils ist, bei verringerter Kontrolle durch beide Eltern, ein bedeutender Prädiktor des Drogenmissbrauchs unter Adoleszenten. Nicht organisierte Formen der Freizeitgestaltung, im Fragebogen beschrieben als "Ausgehen und Unterhaltung", sind der wichtigste Prädiktor für geringere schulische Leistungen und wiederholten Rauschmittelkonsum; hingegen die Beteiligung an kreativen und außerschulischen Aktivitäten sowie das Interesse für Bücher und Kulturveranstaltungen sind mit einem besseren Notendurchschnitt in Verbindung zu bringen. Zusätzliche Analysen verweisen darauf, dass Eltern indirekt Einfluss nehmen auf die psychosoziale Anpassung von Adoleszenten, indem sie ihre Kinder in verschiedene Freizeitaktivitäten "einweisen". Bei der Auswertung der Ergebnisse erörtern die Autoren die Wechselwirkung zwischen Familien und Jugendlichen einerseits sowie zwischen Jugendlichen und Altersgenossen andererseits.