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  • 标题:Korrelate und Merkmale der Kinderzahl in Familien
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  • 作者:OBRADOVIĆ, Josip ; ČUDINA-OBRADOVIĆ, Mira
  • 期刊名称:Drustvena istrazivanja. Journal for General Social Issues
  • 印刷版ISSN:1330-0288
  • 出版年度:2001
  • 卷号:10
  • 期号:4-5 (54-55)
  • 页码:655-683
  • 出版社:Institute of Social Sciences IVO PILAR
  • 摘要:Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Problem des Geburtenrückgangs in den mitteleuropäischen Ländern, und die Autoren haben sich zum Ziel gesetzt, jene Faktoren zu bestimmen, die für den Motivationsrückgang bei der Gründung von Nachkommenschaft in unserem sozio-kulturellen Umkreis maßgeblich sind. Fachliterarische Publikationen und wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Problem führen fünf Gruppen von Variablen an, die als Prädiktoren oder Korrelate der Motivation zur Zeugung von Nachkommen (ausgedrückt als Kinderzahl in der Familie) fungieren könnten. Es wurde eine entsprechende Untersuchung durchgeführt, an der eine für die Stadt und Gespanschaft Zagreb repräsentative Bevölkerungsgruppe bestehend aus 505 Ehepaaren teilnahm. Anhand mehrerer Skalen wurden fünf definierte Gruppen von Variablen untersucht: Merkmale der Ehepartner, Vorgänge in der Ehe, objektive und subjektive soziowirtschaftliche Familienverhältnisse, Merkmale des Ehelebens sowie das soziale Umfeld aus der subjektiven Sicht der Ehepartner. Insgesamt wurden 105 Variablen, vorausgesetzte Prädiktoren oder Korrelate der abhängigen Variable 'Kinderzahl in der Familie' untersucht. Durch multiple Regression konnten 49% der Varianzen der abhängigen Variablen erklärt werden. Die Untersuchung gründete sich auf ein Korrelationsmuster statt auf der Ausarbeitung ursächlicher Zusammenhänge; dennoch kann man anhand einer logischen Analyse des Wesens der Variablen auf das Bestehen positiver und negativer Umstände schließen, die mit der Kinderzahl in einer Familie einhergehen. Positive Umstände wären: die Religiosität der Frau sowie ihre Ausrichtung auf sich selbst (Bedürfnis nach Selbstverwirklichung), die Beanspruchung des Mannes vonseiten der Familie, die traditionelle Einstellung des Mannes zur Ehe, die prosoziale Orientierung des Mannes; negative Umstände wären: das Bedürfnis des Mannes nach Sicherheit und der Stress, dem der männliche Ehepartner ausgesetzt ist. Zu den vielfältigen Korrelaten der Kinderzahl gehören erschwerende Lebensumstände, so etwa: eine größere Kinderzahl, die Überarbeitung beider Ehepartner, finanzielle Schwierigkeiten, nicht zuletzt auch die Beeinträchtigung der ehelichen Harmonie. Die Untersuchung führte zum Schluss, dass im hiesigen Soziokulturkreis die Kinderzahl vermutlich in höchstem Maße durch das traditionelle Wertesystem der Partner bestimmt wird, nach dem Kinder einen wichtigen Stellenwert einnehmen – wenn auch Sorglosigkeit und persönlicher Komfort dafür geopfert werden müssen.
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