期刊名称:Drustvena istrazivanja. Journal for General Social Issues
印刷版ISSN:1330-0288
出版年度:2000
卷号:9
期号:1 (45)
页码:67-81
出版社:Institute of Social Sciences IVO PILAR
摘要:Diese Arbeit untersucht den Anteil bestimmter soziodemographischer Variablen bei der Deutung von Resultatvarianzen, die auf der Autoritäts-Skala erzielt wurden sowie bei der Ermittlung des Verhältnisses zwischen Autoritativität einerseits und der Wahrnehmung des in Kroatien erzielten Grades von Demokratie andererseits. Bei den soziodemographischen Variablen handelte es sich um folgende: Geschlechtszugehörigkeit, Bildungsgrad der Eltern, eigene Einschätzung des materiellen Status, die Größe des Orts, in dem die befragte Person den Großteil ihres Lebens verbracht hat, ferner die Bedeutung des Glaubens sowie die besuchte Fakultät. Befragt wurde eine stratifizierte Gruppe von Studenten der Universität Zagreb (N = 334); die eingesetzten Fragebögen enthielten eine Autoritäts-Skala (12 Einheiten) sowie eine Skala zur Ermittlung des wahrgenommenen Grades von Demokratie (8 Einheiten). Die Resultate der multiplen Regressionsanalyse verweisen auf einen bedeutenden Anteil der Variablen der Geschlechtszugehörigkeit, des Bildungsgrads des Vaters, der Bedeutung des Glaubens und der besuchten Fakultät bei der Auslegung der auf der Autoritäts-Skala erzielten Ergebnisse. Anhand des eingesetzten Regressionsmodells wurden 38% der Varianzen der auf der Autoritäts-Skala erzielten Ergebnisse erklärt. Diese Resultate bestätigen bestimmte Angaben, die in anderen westeuropäischen Ländern vorliegen. Des weiteren ermittelte man einen bedeutenden positiven Bezug zwischen Autoritativität und der Wahrnehmung des erzielten Grades an Demokratie: r = 0.317. Testpersonen, die sehr zu autoritativem Verhalten neigen, erwiesen sich als weniger kritisch, wenn es darum ging, den in Kroatien verwirklichten Grad an Demokratie zu bewerten. Der Unterschied zu anderen Testpersonen, die wenig oder kaum zu autoritativem Verhalten neigen, ist an sieben Einheiten der Autoritäts-Skala abzulesen.