期刊名称:Drustvena istrazivanja. Journal for General Social Issues
印刷版ISSN:1330-0288
出版年度:1998
卷号:7
期号:4-5 (36-37)
页码:619-937
出版社:Institute of Social Sciences IVO PILAR
摘要:Vorliegende Studie präsentiert die Ergebnisse einer Untersuchung, die im Rahmen des Projekts "Hochwertiger Hochschulunterricht" durchgeführt wurde und mittels deren man den Status von Studenten an der Universität, unter besonderer Berücksichtigung ihrer Stellung im Unterricht, ermitteln wollte. Die Testgruppe bestand aus 203 Lehrkräften und 469 Studenten der Universität Rijeka, die anhand eines Fragebogens mit 15 aufgeführten Kriterien zur Bestimmung hochwertigen Hochschulunterrichts unterscheiden sollten zwischen "idealem" Unterricht (Einschätzung von Relevanz und Beitrag jedes einzelnen Kriteriums beim Unterrichtserfolg) und "realem" Unterricht (Einschätzung, inwiefern die genannten Kriterien im Hochschulunterricht zur Geltung kommen). Laut Untersuchungsergebnissen zeigen die Angaben der Lehrkräfte zu 9 von 15 Kriterien, daß in der Bewertung von "idealem" und "realem" Unterricht ein statistisch relevanter Unterschied besteht. Die von den Studenten gemachten Angaben wiederum zeigen zu sämtlichen Kriterien einen statistisch relevanten Unterschied. Indikative Resultate mit besonderen Reperkussionen in der Praxis ergeben sich, wenn man die von Lehrkräften und Studenten geäußerten Einschätzungen des "idealen" und des "realen" Zustands miteinander vergleicht. Die Ergebnisse des U-Tests nach Mann-Whitney zur Bewertung "idealen" Unterrichts zeigen bei 7 der angeführten Kriterien einen statistisch bedeutenden Unterschied. Wird jedoch die "reale" Lehrpraxis bewertet, so ergibt sich bei sämtlichen Kriterien ein statistisch bedeutender Unterschied. Qualitätsbezogene Indikationen (Kommentare der befragten Studenten und Lehrkräfte) verweisen hauptsächlich auf "externe" Probleme, die den Hochschulunterricht beeinträchtigen. Eine Analyse studentischer Kommentare verweist jedoch ebenso auf die mögliche Annahme, daß ein Teil der beim Studium auftauchenden Schwierigkeiten auf Faktoren zurückgeht, die dem Lehrpersonal angekreidet werden können, die also nicht in erster Linie "externen" Charakter haben. Des weiteren bestätigen die qualitätsbezogenen Indikationen die Ergebnisse statistischer Tests, aus denen hervorgeht, daß der Großteil der Lehrkräfte die Bedeutung der Kommunikation mit den Studenten nicht einsieht oder sie vernachlässigt, kein ausreichendes Interesse für die Studenten und ihre Probleme aufbringt, sie nicht respektiert und