标题:Motive zum Studium und Bewertung des Lehrplans von seiten der Studenten der wirtschaftswissenschaftlichen und der elektrotechnischen Fakultäten in Kroatien
期刊名称:Drustvena istrazivanja. Journal for General Social Issues
印刷版ISSN:1330-0288
出版年度:1998
卷号:7
期号:4-5 (36-37)
页码:731-746
出版社:Institute of Social Sciences IVO PILAR
摘要:Ziel dieser Untersuchung war die Ermittlung von Motiven, welche die Studenten zur Immatrikulierung an den wirtschaftswissenschaftlichen und elektrotechnischen Fakultäten bewegen, sowie die Klärung der Frage, ob es wesentliche Unterschiede in der Motivation gibt, die die Wahl des jeweiligen Studienganges beeinflussen. Es wurden zwei Hypothesen aufgestellt. H1: Die Motive zur Wahl des Wirtschaftsstudiums unterscheiden sich wesentlich von den Motiven zur Wahl des elektrotechnischen Studiums. Die Wahl des ersten Studiengangs ist eher von utilitaristischen Motiven getragen, während bei der Wahl des zweiten Studiengangs hedonistische Motive überwiegen (Motiv der eigenen Zufriedenheit). H2: Studenten der Elektrotechnik sind während ihres Studiums zufriedener als Wirtschaftsstudenten, da sie von hedonistischen Motiven geleitet sind. Die Untersuchung erfolgte in einer stratifizierten, quotenproportionellen Testgruppe von 801 Studenten der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten in Zagreb, Rijeka und Osijek sowie 297 Studenten der Elektrotechnischen Fakultäten in Zagreb und Split. Die Untersuchung erfolgte gruppenweise, während des Unterrichts, und wurde anhand eines strukturierten Fragebogens von Studenten des 3. Studienjahres der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Zagreb durchgeführt. Die Untersuchungsergebnisse bestätigten die erste Hypothese, die zweite wiederum nur zu einem geringen Teil. Die Motive zur Wahl des elektrotechnischen Studiums sind unter dem dominanten Einfluß hedonistischer Motive – im Vordergrund stehen die Zufriedenheit mit dem Studium und der zukünftigen Arbeit, das Interesse für diesen Wissenschaftsbereich und die Anregung durch Freunde, die denselben Studiengang gewählt haben. Unter Wirtschaftsstudenten wiederum waren utilitaristische Motive vorherrschend – die Aussichten auf einen Arbeitsplatz und ein interessantes Tätigkeitsfeld sowie höhere Gehälter.