期刊名称:Drustvena istrazivanja. Journal for General Social Issues
印刷版ISSN:1330-0288
出版年度:2009
卷号:18
期号:3 (101)
页码:503-521
出版社:Institute of Social Sciences IVO PILAR
摘要:In einer Umfrage unter 330 Schülerinnen und Schülern der achten Grundschulklasse* wurde der ITI-VIII-Fragebogen (Kopić, Vranić und Zarevski, 2007) eingesetzt, um die Präsenz impliziter Intelligenztheorien zu ermitteln. In der Beschreibung intelligenter Personen werden Eigenschaften angeführt, die kategorisiert werden können als: kognitive Fähigkeiten (28%), praktische Intelligenz (27%), interpersonale Eigenschaften (18%), Motivation (10%), „akademische Intelligenz“ und verbale Fähigkeiten (8%), ferner übrige Persönlichkeitsmerkmale und physische Ckarakteristiken (8%). Die Mehrzahl der befragten Schüler ist der Ansicht, dass Intelligenz gleichermaßen durch Erbgut und das soziale Umfeld beeinflusst wird (64%), dass sie sehr gesteigert werden kann (57%), zumal durch Edukation (51%), dass der schulische Erfolg in hohem Maße von der Intelligenz abhängt (49%), ebenso der berufliche Erfolg (61%), dass Intelligenz Ausschlag gebend ist für den Erfolg im Mathematikunterricht (45%) und im Physikunterricht (25%), dass es bei der Intelligenz weder in der Adoleszenz (48%) noch im Erwachsenenalter (45%) geschlechtsbedingte Unterschiede gibt, dass die Intelligenz zwischen dem 21. und 39. Lebensjahr am ausgeprägtesten ist (43%). Einzelne Aspekte impliziter Intelligenztheorien weisen erwartungsmäßige, aber relativ anspruchslose logische Bezüge auf. Die vorliegende Untersuchung ist die erste dieser Art unter Frühadoleszenten in Kroatien. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass unter den befragten Achtklässlern implizite Intelligenztheorien auf ähnliche Weise ausgeprägt sind wie unter Schülern der Mittelschul-Abschlussklassen, d.h., dass sich unter den Heranwachsenden sehr früh bereits Konzepte über Intelligenz auszubilden beginnen.