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  • 标题:Zur Dialektik der Aufklärung in der Anthropologie Montesquieus und Rousseaus
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  • 作者:Paul Geyer
  • 期刊名称:E-Journal Philosophie der Psychologie
  • 印刷版ISSN:1813-7784
  • 电子版ISSN:1813-7784
  • 出版年度:2005
  • 期号:1
  • 出版社:Charlotte Annerl
  • 摘要:So definiert Immanuel KANT 1783 die Aufklärung. Doch diese Emanzipationsbewegung weckt von Anfang an vielfältiges Missbehagen und Zweifel an ihrer Möglichkeit. Und zwar nicht nur bei den Machthabern in Staat und Kirche, die durch die Aufklärung ihre Position gefährdet sehen. Bedenklicher für die Aufklärung wirken immer die Zweifel, die von den fortgeschrittensten Geistern ihrer Zeit geäußert werden. Man kann die Moderne geradezu durch ihr zwiespältiges Verhältnis zum Projekt der Aufklärung definieren. Insofern ist Jean-Jacques ROUSSEAU vielleicht der erste Moderne unter den Aufklärern. Im Jahre 1750 beginnt er seine Laufbahn als Schriftsteller mit dem kulturkritischen und fortschrittsskeptischen Diskurs über die Wissenschaften und Künste. Darin beklagt er den Ausgang des Menschen aus seiner glücklichen Unmündigkeit: Le luxe, la dissolution et l'esclavage ont été de tout temps le châtiment des efforts orgueilleux que nous avons faits pour sortir de l´heureuse ignorance où la sagesse éternelle nour avait placés. Luxus, Zersetzung und Sklaverei waren allzeit die Strafe für unsere anmaßende Suche nach einem Ausgang aus der glücklichen Unmündigkeit, in die uns die ewige Weisheit versetzt hatte. (Herv. P.G.)2
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