摘要:Es ist zuweilen das Schicksal besonders gut erforschter Texte, daß sie im System der Bezüge, der Quellen und Verweise, das die gelehrte Erklärung über, neben und unter ihnen errichtet hat (Hyper-, Para-, Prae- oder Subtext), zu verschwimmen, konturlos zu werden, ja zu verschwinden drohen. Der Text existiert nur noch im Applikat der mehr oder weniger distinkten Methodik, im Medium seiner philologischen Vermittlung. Die Geschichten, die die gute alte lectura continua der Paraphrase ersetzen sollen, sind zunehmend disparate. Der disiectus membrorum wurde daher seinerseits in den Adelsstand einer strukturgesetzlichen Instanz erhoben1. Der Bruch soll Methode haben. Und da man die alte Geschichte doch nicht ganz darangeben möchte, schafft man neue schillernde Vorstellungen von Einheit, zuletzt z. B. den Körper2. Jetzt ist der Text ganz diskorporiert, und die Methode ist an seine Stelle getreten.