Der Band vereinigt die Beiträge eines Kolloquiums anlässlich des 70. Geburtstags von Alexander Demandt von 2007. Der Fokus liegt auf der Geschichtsschreibung im Übergang von der Spätantike zum frühen Mittelalter. Trotz aller in jüngerer Zeit herausgearbeiteten Kontinuitäten handelt es sich nach Auffassung der Herausgeber (S. 1–10) um eine „Epoche des Wandels“ (S. 2), so dass sich die Frage stellt, inwieweit die zeitgenössischen Autoren Veränderungen und Umbrüche von der Antike zum Mittelalter wahrnahmen. Ziel der Beiträge ist es zudem, die räumlichen, zeitlichen und gattungsspezifischen Grenzen durch eine breitere Perspektive zu überwinden sowie byzantinische und westliche, spätantike und frühmittelalterliche, historiographische und kirchengeschichtliche Quellen nebeneinander zu betrachten.