Dass die beiden vorliegenden Publikationen ein gemeinsames Ziel verfolgen, scheint zunächst hinter ihren denkbar unterschiedlichen Präsentationsformen zu verschwinden: hier der aus einer Tagung hervorgegangene Sammelband, der in schmuckloser Aufmachung und mit etwas leseunfreundlichem Satzspiegel ein Dutzend Aufsätze bietet, in denen sich meist Qualifikationsschriften unterschiedlicher Couleur und Provenienz spiegeln; dort die gediegen ausgestattete, reich bebilderte und von einem renommierten Verlag präsentierte Monographie, die sich trotz ihrer wissenschaftlichen Abgewogenheit und des imposanten Anmerkungsapparates vornehm-bescheiden als „Essay“ gibt (S. 24).