Von einem nur 121 Textseiten umfassenden Überblick über die Ursachen und Verläufe zahlreicher Wirtschaftskrisen, von den Hunger- und Agrarkrisen der vorindustriellen Zeit bis hin zur gegenwärtigen Schuldenkrise Griechenlands, kann kein Leser eine ausführliche und datenbasierte wirtschaftshistorische Analyse erwarten. Stattdessen lässt der Verfasser Werner Plumpe auf ein scharfsinniges und originelles Essay hoffen, in dem landläufige Ansichten hinterfragt und neue Diskussionen entfacht werden. Diese Hoffnung wird nicht enttäuscht.