Judith Butler legt mit ihrem neuen Buch „Raster des Krieges“ einen Sammelband zuvor bereits publizierter Aufsätze vor. Diese sind unter dem Eindruck der „aktuellen Kriege“ entstanden, womit sie wohl den jüngst für beendet erklärten Krieg im Irak und natürlich den unter dem Diktum des »Krieges gegen den Terror« durchgeführten Einsatz in Afghanistan meint. Zentraler Kern all dieser Aufsätze ist die Frage danach, was eigentlich »ein« Leben sei und im Weiteren danach, warum wir nicht jedes Leben im gleichen Maße betrauern, wenn es endet.