Die beiden hier vorzustellenden Bände sind Bestandsaufnahmen in einer Umbruchphase, nämlich jener revolutionären Veränderung der Arbeitsweisen in den Geistes- und Kulturwissenschaften, die in nur drei Jahrzehnten seit Einzug des Personalcomputers und in circa 15 Jahren seit Beginn der Nutzung des World Wide Web bisher eingetreten sind. Der Sammelband von Martin Gasteiner und Peter Haber reflektiert „entlang der wissenschaftlichen ‚Produktionskette‘“ (S. 11) aus Recherche, Schreiben und Veröffentlichen den „Paradigmenwechsel von analog zu digital“ (S. 14) und führt in „digitale Arbeitstechniken“ ein. Die Zielgruppe bilden Nachwuchswissenschaftler, die nach ihrem Studienabschluss (und, so das Verlagskalkül, nach der früheren Lektüre der UTB-Bände „Schreib-Guide Geschichte“ und „Geschichte Online“ [1] ) Forschungstätigkeiten aufnehmen.