Der Sammelband thematisiert den Zusammenhang von Identität und Erinnerung, bezogen auf den Protestantismus zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert. Vertreten sind unterschiedliche Disziplinen von der Geschichte und Kunstgeschichte über die Musik- und Literaturwissenschaft bis zur Theologie; allerdings sind die Beispiele ausschließlich der deutschen Geschichte entnommen. Erinnerung wird auf zweifache Weise verstanden: Einmal als kollektives Gedächtnis, das Identität konstituiert; zum anderen als spezifisch protestantische, individuelle Erinnerungsweisen.