Der Band ist aus einer Tagung zum 200. Geburtstag Droysens an der Humboldt-Universität Berlin hervorgegangen. Sein Gegenstand ist nicht nur aktuell. Es geht um ein Kernstück der Rekonstitution der eigenen Fachgeschichte. Vor allem aber zeichnet den Band im Kontrast zu herkömmlichen Sammelbänden das Bemühen aus, das Thema systematisch zu erfassen und darüber hinaus in den Einzelbeiträgen vergleichbar abzuhandeln. Man wollte die „Konzeptionalisierung von Universalgeschichte mit einem spezifischen Ort der Wissensproduktion verknüpfen und die ideen- und historiographische Fragestellung mit der nach dem institutionellen und diskursiven Rahmen der Wissensproduktion verbinden“ (S. 16). Die Aufsätze rekapitulieren Biographie, Universitätsposition, globale Perspektive und Fachstandpunkt ihrer Protagonisten.