期刊名称:Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik
印刷版ISSN:1863-6470
出版年度:2012
卷号:2012
期号:6
页码:290-291
出版社:Editors of ZIS
摘要:Der Täterkreis des § 299 Abs. 1 StGB ist ein strafrechtliches Dauerthema – sowohl in der Praxis als auch in der Wissenschaft. Dabei umschreibt der Titel der zu besprechenden Dissertation ein Feld, auf dem teilweise mit grob kalibrierten Seismographen nach „mittleren Erdbeben“1 gesucht wird, wo doch juristisches Handwerkszeug und eine der Ultima Ratio- Funktion des Strafrechts Rechnung tragende Auslegung gefragt sind.2 In diese Lücke stößt die vorliegende Kölner Dissertation von Wollschläger. Der Autor ist mit dem Anspruch angetreten, „den geltenden Anwendungsbereich der Vorschrift einzugrenzen und rechtspolitische Forderungen nach einer Ausweitung desselben kritisch zu hinterfragen“ (S. 2). Die Dissertation teilt sich in zwei Abschnitte: Im ersten Teil beschäftigt sich der Verf. – dem Titel der Arbeit entsprechend – mit dem Täterkreis des § 299 Abs. 1 StGB, den das Gesetz mit „Angestellten“ oder „Beauftragten“ umschreibt. Der zweite Teil der Arbeit ist der Frage nach der Reformbedürftigkeit des Bestechlichkeitstatbestandes gewidmet.