期刊名称:Jahrbuch der Österreichischen Gesellschaft für Agrarökonomie
印刷版ISSN:1815-1027
出版年度:2012
卷号:21
期号:2
出版社:Facultas
摘要:Entscheidungen der Betriebsausrichtungen k.nnen Wiederholungs-spielen .hneln, bei denen das Gesetz der gro.en Zahlen greift. In ei-nem Verhaltensexperiment mit LandwirtInnen und Agrarh.ndlerInnen wird untersucht, welcher Anteil der ProbandInnen Risiko-ver.nderungen nach dem Gesetz der gro.en Zahlen pr.zise erkennt und ob diese Wahrnehmung Auswirkungen auf fiktive Fruchtfolge-entscheidungen hat. Etwa die H.lfte der Befragten nimmt im Experi-ment Risikover.nderungen nach dem Gesetz der gro.en Zahlen pr.zi-se wahr und trifft signifikant verschiedene Entscheidungen ¨¹ber Fruchtfolgen gegen¨¹ber den ¨¹brigen ProbandInnen
其他摘要:Decisions on the operation direction may be seen as the strategy in a repeated gamble, where the central limit theorem is relevant. An exper-iment with farmers and agricultural traders reveals the proportion of participants, who are able to percept changes in risk with repeating a gamble precisely and whether this perception has influence on crop rotation choices. As a result of this approach about half of the farmers and agricultural traders, who take part in the experiment, are able to percept risks precisely and show significantly different crop rotation choices than the other participants
其他关键词:risk perception; repeated gambles; central limit theorem; ;crop rotation ; var currentpos;timer; function initialize() { timer=setInterval("scrollwindow()";10);} function sc(){clearInterval(timer); }function scrollwindow() { currentpos=document.body.scrollTop; window.scroll(0;++currentpos); if (currentpos != document.body.scrollTop) sc();} document.onmousedown=scdocument.ondblclick=initializeSteinhorst und Bahrs ;22 ;1. Einleitung ;Auf den Agrarm.rkten ist eine zunehmende Volatilit.t der Preise zu ;beobachten; welche durch die Liberalisierung der Agrarpolitiken for-;ciert wird (A;RTAVIA ;et al.; 2009; 83). Vor diesem Hintergrund sind die ;AkteurInnen des Agribusiness gefordert; die Angemessenheit ihres ;Risikomanagements im Spannungsfeld zwischen Spezialisierung und ;Diversifizierung zu ¨¹berdenken; da in einzelnen Jahren die Verluste ;und Gewinne h.here Niveaus als bisher annehmen k.nnen. Da Investi-;tionen im Agribusiness vielfach mit hohen versunkenen Kosten ver-;bunden sind; binden sich die AkteurInnen h.ufig ¨¹ber mehrere Perio-;den an eine Betriebsausrichtung. Auch werden langfristige Lieferver-;tr.ge praktiziert. So kann z.B. ein landwirtschaftlicher Betrieb vertrag-;lich f¨¹r mehrere Wirtschaftsjahre an den Anbau einer Kultur in einem ;bestimmten Umfang gebunden sein; womit die Fruchtfolge des Be-;triebs fixiert sein kann. In dieser Zeit realisieren sich je nach Markt-;geschehen eine Reihe von Gewinnen bzw. Verlusten. Zum Entschei-;dungszeitpunkt ist die genaue H.he der Gewinne bzw. Verluste nicht ;absehbar; sodass sich die Entscheidungstr.gerInnen an Annahmen ;¨¹ber die m.gliche Wahrscheinlichkeitsverteilung zuk¨¹nftiger Gewinne ;bzw. Verluste orientieren sollten. In diesem Zusammenhang .hneln ;Entscheidungen der Betriebsausrichtung im Agribusiness bzw. f¨¹r den ;Anbau einer Kultur somit einer Wiederholung von Risikospielen. Zur ;Berechnung der ma.geblichen langfristigen Durchschnittsgewinne ist ;dann das Gesetz der gro.en Zahlen (zentraler Grenzwertsatz) bedeu-;tend (vgl. S;CHMIDT; 2011; 337ff). Mit anderen Worten: Solange die Ent-;scheiderInnen an eine Betriebsausrichtung gebunden sind; besteht die ;Chance; dass m.gliche Gewinne die erlittenen Verluste kompensieren ;bzw. den Durchschnittsgewinn erh.hen. W¨¹rde dieses Risikospiel un-;endlich oft wiederholt; w.re der Durchschnittsgewinn identisch mit ;dem Erwartungswert aus der Wahrscheinlichkeitsverteilung der Ge-;winne und Verluste. Die Entscheidung k.nnte dann einzig am Erwar-;tungswert des Gewinns orientiert werden. Entscheidungen der Be-;triebsausrichtung binden nat¨¹rlich nicht auf unendlich lange Zeit. ;Dennoch wirkt die ausgleichende Kraft des Zufalls; wie sie durch das ;Gesetz der gro.en Zahl beschrieben wird; auch bei wenigen Wiederho-;lungen eines Risikospiels. Deshalb sollten EntscheiderInnen; die mit ;dieser Gesetzm..igkeit vertraut sind; dem Erwartungswert der Ergeb-;nisse zumindest ein umso h.heres Entscheidungsgewicht geben; je h.-;her die Zahl der Wiederholungen des Risikospiels voraussichtlich ist.